Presse
Presseberichte, Veranstaltungen und Aktionen
Spenden aus Neulußheim ermöglichen Teilnahme an Handball Mini-EM
Die Neulußheimer Betriebe Bäckerei Bauer, Obsthof Hoffmann sowie Schreibwarenhändler Taner Togan unterstützen das Handballeistungszentrum Friesenheim-Hochdorf mit Spenden.
Neulußheim/Reilingen. Zu Weihnachtsspende der beiden Firmen Apfel Hoffmann und Bäckerei Bauer gesellte sich ein weiterer Spender mit Taner Togan von Elvin´s Schreib- und Spielwaren mit ebenso 500 Euro hinzu, sodass es bei der Übergabe im Hof von Apfel Hoffmann mit insgesamt 1500 Euro nur freudige Gesichter gab.
Wir sind stolz auf die über 100-jährige Tradition der Bäckerei Bauer, und das bereits in der fünften Generation“, so Stephanie Elischer. „Wir backen mit Herz und Leidenschaft mit regionalen und natürlichen Rohstoffen. Handwerkliche Techniken, alte Rezepturen, dass macht den unverwechselbaren Geschmack unserer Angebote aus“.
Auf eine lange Tradition im Apfelanbau kann Daniela Hoffmann vom Apfelhof Hoffmann verweisen, bei dem sich seit 25 Jahren alles um den Apfel dreht, Qualität und Frische stehen stets an erster Stelle. Und das wissen die Kunden sehr zu schätzen.
Freude auch bei Taner Togan, der vor wenigen Wochen sein Geschäft mit Schreib- und Spielwaren eröffnete und den Neulußheimern vor allen Dingen die Post- und Lottoannahmestelle erhielt.
Zur Spendenübergabe waren vom HLZ Friesenheim-Hochdorf, ein Leistungszentrum von Handballvereinen, die Trainer Anna Isselhard und Fabian Manger gekommen. Der Verein hat den Fokus auf der Jugendarbeit, mit derzeit zehn Jugendteams mit über 200 Jugendlichen im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren. Mit ihrer Spende können die Jugendlichen im Januar zur Mini-EM nach Hannover fahren.
Auch der Bürgerverein darf sich über eine Zuwendung freuen, wie zuvor Neulußheimer Vereine, Schule und Organisationen.
© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 23.12.2023
Zeichen der Verbundenheit
Ahrtalhilfe: Reilinger Helfer nehmen Spenden aus Neulußheim mit
Neulußheim/Reilingen. Schon bald werden die Reilinger Ahrtal-Helfer Thomas Große und Michael Lauer wieder eine Spende in Höhe von 1000 Euro in eine soziale Einrichtung in der betroffenen Katastrophen-Region bringen, um damit erneut ganz individuelle Wünsche zu erfüllen.
Möglich machen dies in der Vorweihnachtszeit Stephan Bauer von der Bäckerei Bauer und Daniela Hoffmann vom Obsthof Hoffmann in Neulußheim mit einem Betrag von jeweils 500 Euro, die für einen „guten Zweck“ im Ahrtal bestimmt sind.
Beide Unternehmen haben eine enge Verbindung zu den beiden Helfern und unterstützen seit vielen Monaten deren Aktionen. Daher war die Entscheidung naheliegend – und das auch im Sinne ihrer Kunden – dieses Jahr anstelle von Weihnachtsgeschenken einen Betrag für die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden.
Menschen sind nicht vergessen
Erneut ein großartiges Zeichen aus der Geschäftswelt, dass hier nach wie vor an die Betroffenen gedacht wird. Bäckerei Bauer als auch der Obsthof Hoffmann sind beides Familienbetriebe mit einer langen Tradition, die Region mit hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen. Ein Grund mehr für ihre Spendenbereitschaft, da sie nachvollziehen können, wie hart es für viele Generationsbetriebe im Ahrtal war, ihre Lebensgrundlage von einem Tag zum anderen zu verlieren. Bis heute bestimmen Existenzängste den Alltag der Betroffenen, da sie nicht wissen, ob sie ihre Traditionsbetriebe weiterführen können.
Thomas Große und Michael Lauer dankten den Spendern und freuten sich, dass die immer noch notwendigen Hilfen weiterlaufen können. sp
© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 20.12.2022
Finanzspritze für Schwimmunterricht
Lußhardtschule - Bäckerei Bauer und Obsthof Hoffmann spenden 1000 Euro an Förderverein
Neulußheim. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. So ist es auch in einigen Geschäften als Dank für treue Kunden Brauch – oft kurz vor Weihnachten.
Statt ihren Kunden kleine Geschenke zu überreichen, haben die traditionsreiche Bäckerei Bauer und der Obsthof Hoffmann, die in fünfter beziehungsweise dritter Generation Neulußheims Bevölkerung mit feinen Backwaren und gesundem Obst versorgen, erneut nach einem förderungswürdigen Projekt Ausschau gehalten. Die Bäckerei Bauer und der Obsthof Hoffmann unterstützen bereits seit Jahren mit ihrer gemeinsamen Weihnachtsspende soziale Projekte in ihrer Heimatgemeinde Neulußheim.
Ihre Wahl fiel in diesem Jahr auf den Förderverein der Schülerfreunde der Lußhardtschule. Jeweils 500 Euro übergeben die beiden Familienbetriebe an den Verein, der plant, die großzügige Gesamtspende für den Schwimmunterricht zu verwenden.
Da gesunde Äpfel und leckerer Kuchen bestens zusammenpassen, trafen sich Spender sowie die Vorsitzende des Fördervereins Louisa Ullrich mit Rebecca Staender und Meike Kohl zur Übergabe in der Bäckerei Bauer, in der es herrlich weihnachtlich duftete.
„Es ist ein schönes Gefühl“, so einhellig Familie Bauer, Rainer und Daniela Hoffmann, „mit der gemeinsamen Spende die Projekte des Fördervereins für die Schulkinder zu unterstützen.“ Louisa Ullrich bedankte sich im Namen der Schülerfreunde dafür ganz herzlich.
Das Lob eines Bäckereikunden brachte es während der Spendenübergabe auf den Punkt: „Wir dürfen uns doch glücklich schätzen, in Neulußheim noch eine traditionelle Bäckerei, die Wert auf Bioprodukte legt, und einen Obsthof mit Äpfeln und Birnen, die in unserer Region wachsen, vor Ort zu haben. Für uns Kunden ist es ein viel schöneres Geschenk zu wissen, dass mit der Weihnachtsspende der Förderverein Schüler in verschiedenen Projekten unterstützt.“
© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 16.12.2021
Wetter verursacht Qualitätsprobleme und erschwert Ernte
Der Regen löst Pilzbefall auf vielen Feldern aus - die Bauern hoffen auf sonnigen Spätsommer für hohen Zuckergehalt. Doch Mais und Rüben profitieren von der Witterung.
Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim. Wirklich typisches Sommerwetter gab es dieses Jahr hierzulande nur selten. Die Auswirkungen der extremen Niederschläge waren im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung nicht ansatzweise so verheerend wie in den Flutgebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, doch auch hier hat der Starkregen seine Spuren hinterlassen.
Naturgemäß spürte das vor allem die Landwirtschaft, auch in Hockenheim und den Nachbargemeinden. Der Einfluss war vor allem davon abhängig, was die jeweiligen Höfe anbauen. Einige Landwirte hatten aufgrund des Starkregens mit Fäulnis an ihren Produkten zu kämpfen, so auch Jochen Kief vom gleichnamigen Bauernhof in Hockenheim. „Der Ertrag beim Getreidebau war mengenmäßig durchschnittlich, aber es gab Probleme mit der Qualität. Durch das feuchte Wetter hatten wir Pilzbefall an den Pflanzen“, berichtet er.
An anderen Stellen hat der Regen weniger geschadet: „Die Grünflächen, die wir zum Weiden für die Kühe benutzen, sehen dank der Niederschläge natürlich sehr gut aus. Die Ernte ist aber schwierig, weil das Wetter immer noch zu unbeständig ist.“
Aufgrund der überdurchschnittlichen Nässe hatte Marc Arheidt vom Insultheimer Hof bei seinem Getreide sogar auf einen höheren Ertrag gehofft. „Aber dann war es eben zu kalt.“ Der Starkregen an sich sei für ihn nicht das große Problem gewesen. „Es war eher das Druckwasser. Das steht immer noch auf manchen Flächen und die sind dadurch nicht beerntbar.“
Glück bei den Äpfeln
Die Äpfel des Obsthofes Hoffmann in Neulußheim waren ebenfalls von Fäulnis betroffen. „Aber es hätte schlimmer sein können“, sagt Rainer Hoffmann. „Wäre das Wetter vier bis fünf Wochen früher so gewesen oder es hätte gehagelt, wäre das für die Äpfel wirklich schlecht gewesen. So sieht es für 2021 eigentlich sehr gut aus, denn die Bäume hängen voll und die Früchte produzieren durch die jetzt vorherrschende Wärme mehr Zucker.“
Für ihn war eher der kalte Mai ein Problem: „Dadurch hatten wir einige Frostschäden am Steinobst, aber auch da war der Ertrag okay.“ Hoffmann weiß jedoch auch um die Probleme der anderen Landwirte: „Für die Kollegen, die Kirschen oder vor allem Erdbeeren anbauen, war das schlimmer. Da gab es teils komplette Ernteausfälle.“
Auch beim Gemüsehof Schmitt in Hockenheim sei erntetechnisch viel kaputtgegangen, wie die Angestellte Saskia Fetzner erklärt. „Manche Äcker standen komplett unter Wasser, da sind teils Traktoren eingesunken. Andere hingegen waren viel zu trocken.“ Für Hoffnung sorgen jedoch die wärmeren Temperaturen der letzten Zeit: „Das ist besser für die neuen Setzlinge“, erklärt Fetzner.
Jochen Kief kann das bestätigen: „Wenn es jetzt warm wird und bleibt, ist das zum Beispiel optimal für den Mais. Der sieht bisher sehr gut aus.“ Marc Arheidt erwähnt noch weitere Günstlinge eines warmen Spätsommers: „Für Sojabohnen ist das ziemlich gut, genauso wie für die Zuckerrübe. Durch die höheren Temperaturen steigt da der Zuckergehalt.“
© Schwetzinger Zeitung,Freitag, 20.08.2021
„Keine Gründe, ausländischen Apfel zu kaufen“
EHRENTAG DIE HEIMISCHE UND GESUNDE OBSTSORTE BEUGT KRANKHEITEN VOR UND STÄRKT DIE IMMUNKRÄFTE / HAUPTERNTEZEIT IM SEPTEMBER / KURZE TRANSPORTWEGE FÜR BESTE QUALITÄT
NEULUSSHEIM. Äpfel enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Außerdem Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. An diesem Montag, 11. Januar, wird mit dem bundesweiten Tag des deutschen Apfels die in Deutschland beliebteste Obstsorte aus heimischen Gefilden gefeiert. „Äpfel sind sehr gesund, sie beugen Krankheiten vor und stärken die Immunkräfte“, weiß Rainer Hoffmann vom gleichnamigen Obsthof in Neulußheim. Der 44-jährige Obstbaumeister und seine Frau Daniela öffnen pünktlich zum Tag des deutschen Apfels nach der Winterpause auch wieder ihren Hofladen in der Hockenheimer Straße 14.
Rainer Hoffmann hat gerade einen „Braeburn“-Apfel gegessen. Die süß-säuerliche und aromatische Frucht hat sehr viel Vitamin C. „Die gesunden Nährstoffe liegen direkt unter der Schale, deshalb am besten nicht schälen“, so sein Tipp. Sohn Max (7) beißt gerade herzhaft in einen „Fuji“. Der süße und saftige Apfel schmeckt besonders Kindern gut.
Sechs Hektar Gelände
Die tausenden Apfelbäume der Familie Hoffmann stehen auf einem sechs Hektar großen Gelände im Hockenheimer Rheinbogen nahe des Insultheimer Hofs. Von „Gala“ über „Wellant“ bis „Mariella“ reichen die Sorten, die dort wachsen. Die frühen „Gala“ und „Elstar“ werden zuerst geerntet, dann folgen „Jonagold“, „Rubinette“ und „Boskop“. Ende Oktober sind die „Braeburn“-Äpfel dran, erzählt Hoffmann von der vielfältigen Welt der Äpfel. Die meistangebaute Sorte ist der saftige „Jonagold“. Der September ist die Haupterntezeit.
Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) mit Sitz in Berlin feiert den zum elften Male stattfindenden Tag des deutschen Apfels wieder groß, auch wenn es wegen der Corona-Pandemie dieses Mal keine Verteilaktionen geben kann. Bei der ersten Auflage 2010 wurden über 40 000 Äpfel in den Hauptbahnhöfen von Hamburg bis München verschenkt. In diesem Januar werden sechs „Tag des deutschen Apfels“-Trucks durch Deutschland touren. Einer der riesigen Apfel-Laster präsentiert sich an diesem Montag vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Die 1970 gegründete BVEO als Dachverband von Erzeugerorganisationen und Einzelunternehmen lobt zu Recht den hohen Qualitätsstandard von deutschem Obst und Gemüse. Knackig-frische Äpfel aus deutschem Anbau sind auch im Januar überall erhältlich.
Zu Hause sollte man die Äpfel möglichst im Kühlschrank aufbewahren, so bleibt das Obst knackig. Oder eben bald verarbeiten, am besten in einem Apfelkuchen. „Der muss voll belegt werden mit Boskoop“, schwärmt Hoffmann von der Köstlichkeit: „Und oben drauf noch schön Streusel.“ Daniela Hoffmann hat natürlich gesunde und leckere Rezepte für die ganze Familie parat: Etwa Apfelwaffeln und Apfelküchlein, Apfelbrei und Feldsalat mit Äpfeln, sogar die scharfe Apfelsuppe dürfte bestens munden.
"Elstar ist am beliebtesten"
Es gibt viele gute Gründe, bei Äpfeln von hier zuzugreifen. Nicht nur am Tag des deutschen Apfels. Das zeigen auch die beeindruckenden Zahlen. Rund 980 000 Tonnen wurden 2020 geerntet. Etwa 14 Kilo Äpfel wurden pro Kopf verbraucht. Der beliebteste Apfel ist der „Elstar“ (17 Prozent Absatzmenge), gefolgt vom „Braeburn“ (12,5 Prozent) und „Jonagold“ (12 Prozent). In Deutschland werden Äpfel auf einer Fläche von 34 000 Hektar angebaut. Und jetzt einfach mal reinbeißen!
© Schwetzinger Zeitung, Montag, 11.01.2021
Geld hilft in Not geratenen Bürgern im Ort
VEREIN BÜRGERHILFE UND KULTURFÖRDERUNG SPENDE VON BÄCKEREI BAUER UND OBSTHOF HOFFMANN
NEULUSSHEIM. Die Bäckerei Bauer und der Obsthof Hoffmann haben viele Gemeinsamkeiten: Beide sind seit Generation in Familienbesitz und versorgen nicht nur die Neulußheimer Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln. Gemeinsam pflegen sie auch schon seit vielen Jahren eine schöne Tradition – sie verzichten auf Werbegeschenke und unterstützen stattdessen Neulußheimer Institutionen.
In diesem Jahr darf sich der Verein Bürgerhilfe und Kulturförderung über eine Spende in Höhe von zwei Mal 500 Euro freuen. Vorsitzender Werner Krauß bedankte sich im Namen des Vereins: „Wir freuen uns, dass wir auch dank der großzügigen Spende der beiden Unternehmen in der Lage sind, unverschuldet in Not geratene Bürger unbürokratisch und schnell zu unterstützen. Gerade erst haben wir dem Johanneskindergarten helfen können, der nach dem Brand des Kindergartengebäudes sehr vieles neu anschaffen musste. Außerdem finanzieren wir seit 2012 eine Fachkraft für die von der Gemeinde angebotene kostenlose Hausaufgabenbetreuung. Und seit zwei Jahren kooperieren wir mit den Schülerfreunden, dem Freundeskreis der Lußhardt Schule, und helfen mit, dass Neulußheimer Kinder sicher schwimmen lernen.“
Schwimmunterricht unterstützt
Die Spenden ermöglichen es dem Verein, seine Unterstützung fortzusetzen, auch wenn er in diesem Corona-Jahr keine Veranstaltungen durchführen kann, freuen sich Werner Krauß und Kassenwart Michael Bamberg von der Bürgerhilfe. ib
© Hockenheimer Tageszeitung, Samstag, 19.12.2020
Perfekte Bedingungen für makellose Äpfel
LANDWIRTSCHAFT AUSBLEIBENDE WETTEREXTREME BEGÜNSTIGEN ENTWICKLUNG BEIM OBSTHOF HOFFMANN / FROSTNÄCHTE DANK BEREGNUNG GUT ÜBERSTANDEN / FRISCHSAFT AB 15. SEPTEMBER
NEULUSSHEIM. Viele Menschen würden sagen, das Jahr 2020 war eines der Extreme. Rainer Hoffmann gehört nicht dazu – und ist darüber hocherfreut.
„Es war nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu nass und nicht zu windig – die perfekten Bedingungen für eine wunderbare Ernte“, sagt der Obstbaumeister und strahlt über die prallen, festen und überdurchschnittlich großen Jonagold-Äpfel, die sich in den großen Holzkisten auf seiner sechs Hektar großen Plantage türmen Die Hitzeperiode Anfang/Mitte August sei kurz genug gewesen, dass die Früchte sie gut überstanden.
Seit Mitte August läuft die Ernte im Rheinbogen auf Hochtouren. Die ersten Früchte wurden am 25. Juli gepflückt. Die Frühsorte Delbarestivale, von denen die Hoffmanns drei Reihen gepflanzt haben, wird in sechs Durchgängen eingebracht, in denen jeweils nur die schönsten Früchte abgenommen werden. Die späteren Sorten, wie etwa Jonagold, benötigen nur drei Durchgänge. Jonagold ist Hoffmanns Hauptsorte, macht etwa ein Viertel des Gesamtbestands von rund 15 000 Bäumen aus.
Die Augusthitze habe den Ernterhythmus etwas aus dem Takt gebracht: „Wir wollten gerade so richtig starten, dann hat sie die Pflanzen knapp vor der Reife zum Stehen gebracht“, blickt Rainer Hoffmann zurück. Die Ernte müsse nun recht komprimiert eingebracht werden, weil die frühen und die normalen Herbstsorten nahe zusammengerückt seien.
Hohe Zucker- und Säureeinlagerung
Der Sonnenbrand auf den Äpfeln, dem die Hoffmanns bis dahin zu entgehen gehofft hatten, sei trotzdem nicht so stark ausgeprägt wie in den Vorjahren – der Sonne habe die Kraft gefehlt, weil sie nicht mehr so hoch stand. Das trockene und gemäßigte Klima im Juni und Juli spielte dem Obsthof in die Karten: Sehr hohe Zucker- und Säureeinlagerungen sorgten für einen sehr guten Geschmack, und die Früchte seien sehr fest, glatt und groß, berichtet der Obstbaumeister.
Er muss schon suchen, bis er einige Exemplare mit leichter Berostung findet: „Das gibt’s dieses Jahr praktisch gar nicht.“ Die Trockenheit, die den Förstern Sorgenfalten auf die Stirn treibt, wirkte sich auf die Obstbäume positiv aus: „Es fault kaum etwas, das merken wir an den Zwetschgen, die wir gerade parallel ernten.“
Die Kehrseite: „Wir mussten sehr viel bewässern.“ Einmal auch klimatisierend – an einem Tag im Juli mit 37 Grad Celsius, um den Bestand herunterzukühlen, um Sonnenbrand auf den Früchten zu verhindern. „Das Problem ist: Wenn man das zu oft macht, gibt es Kalkflecken, da wird das Obst schneeweiß – und unverkäuflich“, sagt Rainer Hoffmann.
Jungfrüchte hochempfindlich
Im Frühjahr hielten zwölf Frostnächte Hoffmann auf Trab: Er kann sich kaum erinnern, so oft im März, April und Mai die Frostberegnung eingeschaltet zu haben. Die Jungfrüchte seien hochempfindlich, und wenn eine Samenanlage erfriere, wachsen sie krumm oder sie bilden Frostzungen aus. Doch die Wetterstation in der Plantage warnte den Neulußheimer Obstbauern zuverlässig und er reagierte richtig, die Ausfälle blieben minimal – in den Bereichen, die die Regner nicht komplett mit Wasser bedeckten.
Die Aprikosen waren zu diesem Zeitpunkt schon zu weit, standen in Vollblüte und sind erfroren – „wie jedes Jahr“, lächelt Hoffmann mit Galgenhumor. Er will sie nun durch Pfirsiche und Quitten ersetzen: „Die Aprikose passt einfach nicht hierher.“ Die Birnen und Zwetschgen machten umso mehr Freude. Und wenn das Wetter so ideal bleibt, wird das auch für die späten Apfelsorten gelten. Frisch gepressten Saft gibt es auf dem Obsthof ab Dienstag, 15. September – viele Fans warten schon darauf.
Info: Mehr Bilder von der Apfelernte: www.schwetzinger-zeitung.de
© Hockenheimer Tageszeitung, Freitag, 11.09.2020
Das mulmige Gefühl begleitet ihn immer
NEULUSSHEIM. Walter Hoffmann hat alles richtig gemacht, als er Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre seinen landwirtschaftlichen Mischbetrieb umstellte: Weg von Schweinehaltung, Spargel- und Getreideanbau setzte er ausschließlich auf Obst – und zwar zunächst auf Äpfel. Heute würden Betriebswirtschaftler seine Überlegungen Transformation nennen. Bereits vor 40 Jahren suchte der Neulußheimer Bauer eine langfristige Antwort auf die sich abzeichnende Krise bei den Erzeugerpreisen. Sein Hof, auch heute noch mitten im Ortszentrum gelegen, hatte den Rationalisierungsschub durch die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe in den 1970ern nicht mitgemacht. Deshalb musste ein neues Geschäftsmodell her, das das Familieneinkommen sichert. Schritt für Schritt begann er, auf den Ackerflächen Apfelbäume anzupflanzen. Die Früchte werden jetzt im Hofladen in der Hockenheimer Straße direkt an den Verbraucher verkauft.
Walter Hoffmanns Mut wurde belohnt. Seine Rechnung ging auf: „Wir können davon leben“, sagt Rainer Hoffmann. Der Sohn arbeitet seit 1996 im Familienbetrieb mit. Von 1997 bis 2011 existierte eine Vater-Sohn-GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Danach wurde die GbR aufgelöst, denn Vater Walter stieg aus. Seither sind die Eheleute Daniela und Rainer Hoffmann alleinige Inhaber.
Birnen statt Spargel
Im Jahr 2000 haben sie dann den letzten Spargelacker aufgegeben, während parallel dazu das Experiment mit Birnbäumen startete. Nachdem die Nachfrage auch ausreichende Erlöse einbrachte, wagte der gelernte Gärtner, Fachrichtung Obstbau, zudem den Anbau von Zwetschgen. Sein jüngster Coup im Jahr 2017 ist die Anpflanzung von Aprikosenbäumen.
„Zweifel begleiten mich immer“, beschreibt der 42-Jährige sein mulmiges Gefühl bei Innovationen. Vielleicht sagen in 30 Jahren seine Söhne Toni und Max ebenfalls, der Vater habe zukunftsweisend entschieden. Das würde ihn jedenfalls freuen. Denn nicht nur gesellschaftliche Trends beim Ernährungs- und Einkaufsverhalten der Verbraucher stellen den klassischen Landwirt vor enorme Herausforderungen. Ebenso haben die Bauern mit dem Klimawandel – von der Bodenerosion bis zur Trockenheit und Hitze – zu kämpfen und müssen ihre Erwerbssituation dahingehend anpassen.
Allerdings sieht Michael Stappel beim moderaten Temperaturanstieg auch Chancen zur Ertragssteigerung „zum Beispiel im Obst- und Gemüseanbau“. Die begründet der Autor in der aktuellen Studie „Deutsche Landwirtschaft unter Druck“ unter anderem mit einer längeren Vegetationsperiode.
Behutsamer Strukturwandel
Rund 15 bis 20 Jahre beträgt die Kulturdauer im Obstbau. „Dann werden die Bäume gerodet und neu angepflanzt“, erklärt Rainer Hoffmann. Zum Vergleich: Auf einem Getreidefeld kann (und muss wegen der Fruchtfolge) im darauffolgenden Jahr ein anderes Produkt angebaut werden. Das heißt, der Obstbauer kann nicht kurzfristig auf wechselnde wirtschaftliche oder klimatische Veränderungen reagieren.
Insofern agiert der Unternehmer sehr vorsichtig bei der Diversifizierung von Erzeugnissen. „Erst wenn die Nachfrage deutlich steigt, erweitere ich Flächen und Sorten.“ Seine Kunden kommen zu 90 Prozent aus dem Umkreis von zirka zehn Kilometern. Dabei sind es besonders die jüngeren Leute und Familien mit Kindern, die ihr Obst direkt beim Erzeuger und aus der unmittelbaren Region im Rheinbogen kaufen wollen. „Wir leben von unserer Stammkundschaft, teilweise in der zweiten Generation“, freut sich Hoffmann über ein Stückchen Planungssicherheit. „Momentan habe ich keinen Grund zum Jammern. Wir sind ein gesunder Betrieb.“ Was allerdings die neue Ernte bringe, stehe im Himmel. Sprich: Das Wetter kann sich innerhalb von Minuten ändern.
Auf der Kostenseite schlagen Löhne (alles Handarbeit), Energie fürs Kühlen der Äpfel, Tröpfchenbewässerung und Pflanzenschutzmittel zu Buche. Die Energiekosten kompensiert Hoffmann teilweise durch Photovoltaik. „Wir haben in den vergangenen Jahren kaum Geld für neue Maschinen ausgegeben, sondern fast alles für Pflanzen“, beschreibt der Unternehmer seine Firmenphilosophie. „Ich investiere in das, was meine Äpfel besser macht.“ Dazu zählt ebenfalls, dass jeder Baum individuell ausgeschnitten, punktgenau geerntet, jeder seiner Äpfel (15 Sorten) professionell gelagert wird und somit erst nach und nach in den Verkauf kommt.
Das Wetter beobachten
Die Digitalisierung, die von den Experten des „Konjunkturbarometers Agrarbusiness in Deutschland 2020“ als das große Thema für zukunftsweisende Strategien diskutiert wird, spielt im Obsthof Hoffmann eine eher kleine Rolle. Und zwar beim Wetter-Monitoring. „Übers Handy bekomme ich eine Temperaturwarnung für das Anschalten der Frostschutzberegnung“, erklärt der Obstbauer. Eine App, mit der Kunden Äpfel bestellen können, gibt es noch nicht: „Ich nutze lediglich Facebook als Marketing-Kanal“, sagt er.
© Hockenheimer Tageszeitung, Donnerstag, 28.05.2020
Gesunder Pausenimbiss für 2020 gesichert
BÄCKEREI BAUER UND OBSTHOF HOFFMANN SPENDEN 1 000 EURO FÜR SCHULAPFELPROGRAMM
NEULUSSHEIM. Die traditionsreiche Bäckerei Bauer, die bereits in der fünften Generation, und der Obsthof Hoffmann in der dritten Generation die Bevölkerung mit feinen Backwaren und gesundem Obst versorgen, unterstützen schon seit Jahren mit ihrer gemeinsamen Weihnachtsspende soziale Projekte in ihrer Heimatgemeinde.
Statt den Kunden kleine Geschenke kurz vor dem Weihnachtsfest zu überreichen, durften in diesem Jahr die Initiatorinnen, SPD- Vorstandsmitglied Dagmar Engelhardt und SPD-Gemeinderätin Renate Hettwer für das 2013 ins Leben gerufene Schulapfelprogramm für die Schüler der Lußhardtschule die großzügige Spende in Höhe von 1 000 Euro entgegennehmen. Und da Äpfel und Kuchen bestens zusammenpassen, trafen sich Spender und Initiatorinnen zur Übergabe der Spende in der Bäckerei Bauer, wo es herrlich weihnachtlich duftete.
Vom eigenen Hof
„Es ist ein schönes Gefühl“, so einhellig Jutta Bauer und Rainer Hoffmann, „mit der gemeinsamen Spende die Gesundheit der Kinder zu unterstützen, zumal das regionale Obst vom eigenen Hof bei den Schülern seit Jahren überaus gut ankommt.“ Es sei für manches Schulkind der einzige Pausenimbiss, so Dagmar Engelhardt. Die Initiatorinnen zeigten sich glücklich, dass mit dieser Weihnachtsspende das Projekt „Schulapfelprogramm“ für das kommende Jahr gesichert ist.
Das Lob einer Kundin bei der Spendenübergabe brachte es auf den Punkt. „Wir dürfen uns doch glücklich schätzen, in Neulußheim noch eine traditionelle Bäckerei und einen Obsthof mit Äpfeln und Birnen aus der Region zu haben. Für uns ist es ein viel schöneres Geschenk zu wissen, dass mit der Weihnachtsspende die Schülerinnen und Schüler das Jahr über mit gesundem Obst versorgt werden“.
© Hockenheimer Tageszeitung, Samstag, 21.12.2019
Äpfel glänzen mit Festigkeit und Geschmack
LANDWIRTSCHAFT OBSTHOF HOFFMANN ERWARTET EINEN GUTEN ERTRAG BEI ETWAS KLEINEREN FRÜCHTEN / WENIGER BIRNEN DURCH HITZEPERIODEN / AB FREITAG WIRD SAFT VERKAUFT
NEULUSSHEIM.Die Früchte sind etwas kleiner, doch der Ertrag stimmt: „Es hängt alles voll.“ Rainer Hoffmann blickt sich auf seiner sechs Hektar großen Plantage um und freut sich über die leuchtend gelben und roten Äpfel, die er seit 5. August erntet. Rund 15 000 Bäume erleichtert er mit seiner Familie und einigen Helfern bis etwa 15. Oktober von ihrer vitaminreichen Last. Für die zahlreichen Freunde seines frisch gepressten unbehandelten Safts direkt aus der Kelter ist Freitag, der 13., ein Glücksdatum: Der Verkauf im Hofladen in der Hockenheimer Straße 14 beginnt.
Der Mai hat die Äpfel buchstäblich kalt erwischt. Weil die Nachttemperaturen gerade in der Zellteilungsphasen der Früchte so niedrig lagen, seien sie etwas kleiner ausgefallen. Der heiße Juli kam hinzu: „Ab 30 Grad erfolgt kein Wachstum mehr, die Nächte waren einfach zu warm“, sagt der Obstbaumeister. Hitzeschäden sind für Rainer Hoffmann inzwischen schon Routine. Dieses Jahr hat es die Birnen stärker erwischt: Wegen der Hitze haben die Bäume Früchte abgeworfen. Das bedeutet ein Minus von 40 Prozent gegenüber der Erntemenge durchschnittlicher Jahre.
Hoher Zucker- und Säuregehalt
Doch die intensive Sonne hat nicht nur negativen Einfluss ausgeübt und Sonnenbrand verursacht: „Sie hat auch für einen hohen Zucker- und Säuregehalt gesorgt – also sind der Geschmack und die Festigkeit sehr gut dieses Jahr“, freut sich Hoffmann und erklärt: „Wenn die Früchte etwas kleiner sind, ist der Zellverband fester, dann knackt’s beim Reinbeißen besser.“
Von Hagel verschont geblieben
Eine Woche später als im Vorjahr hat die Familie mit der Ernte begonnen. Das erstreckt sich dann über alle Sorten. Die Blüte setzte sehr früh ein, blickt der Erzeuger zurück, doch der kalte Mai und die späteren Hitzeperioden hemmten die Entwicklung der Früchte. Dafür war die 1988 angelegte Plantage weder von Schädlingen noch von Hagel nennenswert betroffen: „Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden“, bilanziert Rainer Hoffmann.
Kohlmeisen sind in den Baumreihen in der Nähe des Insultheimer Hofs keine gerne gesehenen Gäste: „Wir verzeichnen relativ viel Vogelfraß“, sagt der Hausherr. Die Meisen picken kleine Löcher in die Äpfel, dann kommen die Wespen und bedienen zum Naschfraß. Ist die Obsthaut einmal beschädigt, setzt Fäulnis ein. „Das ist der größte Schaden: Wenn so eine Frucht in die Kiste gerät, gibt es richtig faule Nester“, erklärt Hoffmann. Abschreckungsmaßnahmen bringen aber nicht viel, ist seine Erfahrung.
Geflügelte Besucher hat sein Hain reichlich. Das liege am Nahrungsangebot für die Insekten: „Es blüht eigentlich das ganze Jahr immer etwas, das fängt Ende März mit den Aprikosen an, dann kommen die Zwetschgen, Birnen, Äpfel, und bis die aufhören zu blühen, geht es am Boden weiter mit Löwenzahn, Klee und Gänseblümchen.“
Gras wichtig fürs Mikroklima
Der Klee sammle den Stickstoff aus der Luft, wenn er mit dem Gras gemäht und unter die Bäume ausgebracht wird, sorgt er für Humusbildung. Das Gras wird auch mit beregnet, denn es ist wichtig für das Mikroklima, erläutert der Obstbauexperte. „Hohes Gras, das Wasser verdunstet, kühlt.“ Die Hoffmanns setzen für den Frostschutz die Überkronenberegnung ein, die Pflanzen selbst werden mit der sparsameren Tropfberegnung aus dem eigenen Brunnen bewässert. „Wir haben hervorragendes Wasser hier unten“, sagt Hoffmann.
Zwischen 70 und 95 Prozent der Äpfel kann er als Tafelobst verkaufen, der Rest wird zu Saft verarbeitet. Die Sorte Elstar beispielsweise vertrage die Sonne nicht gut, Sonnenbrand sei die Folge. Und auch der Trester wird verwertet: Er geht an einen Schafhof in Brühl.
An Spitzentagen mit großen, robusten Sorten rollen bis zu 20 Großkisten auf den Hof. Gala, Elstar, Braeburn, Wellant, Daniela, Jonagold, Rubinette, Fuji und Mariella sind Sorten, die bei Hoffmanns auf den Schwemmlandböden wachsen.
Hoffmann experimentiert in seiner Versuchsparzelle immer wieder mit neuen Züchtungen, die er auch selbst tauft. In Maxoni hat er beispielsweise die Namen seiner Söhne kombiniert. Sorten, die die Hitze besser vertragen, sind für den Obsthof dabei besonders interessant. Denn die bleibt uns wohl treu.
Info: Mehr Bilder von der Plantage: www.schwetzinger-zeitung.de
© Schwetzinger Tageszeitung, Freitag, 13.09.2019
Die Kräfte zum Wohl aller bündeln
FÖRDERVEREIN LUSSHARDT-SCHULE APFELHOF HOFFMANN UND BÄCKEREI BAUER SPENDEN / GRUNDSCHÜLER PROFITIEREN
NEULUSSHEIM. Wer kennt sie nicht, die kleinen, nett gemeinten Geschenke, die man in vielen Geschäften in der Weihnachtszeit bekommt, die hernach, wenn sie Glück haben, ein vergessenes Dasein in irgendeiner dunklen Schubladenecke fristen, dem Vergessen anheimgegeben sind.
Doch es geht auch anders, wie jährlich der Apfelhof Hoffmann und die Bäckerei Bauer unterstreichen, die seit Jahren die Praxis der kleinen Geschenke in der Adventszeit eingestellt haben, die sich stattdessen zusammengetan haben, ihren Etat bündeln und gemeinsam etwas nachhaltiges in der Vorweihnachtszeit auf die Beine stellen. In diesem Jahr profitieren die Schüler der Lußhardt-Schule von dem Engagement der beiden renommierten Betriebe.
Hocker für Viertklässler
Genauer gesagt geht die Spende an den Verein „Schülerfreunde Lußhardt-Grundschule“, der sie direkt für die Schule verwendet. Wie Carmen Fuhrmann, die Vorsitzende des Fördervereins, zusammen mit ihrer Kassierin Jutta Hartmann im Gespräch mit Daniela und Rainer Hoffmann vom Apfelhof sowie Jutta Bauer und Stephanie Elischer von der Bäckerei Bauer darlegten, sollen mit dem Geld bewegliche Hocker als alternative Sitzmöglichkeiten angeschafft werden. Diese „Wackelstühle“ sind für Kinder hilfreich, denen das „normale“ Stillsitzen auf herkömmlichem Mobiliar nicht leichtfällt. Vorab, so Fuhrmann, sollen die alternativen Sitzmöbel für Schüler der vierten Klassen angeschafft werden. Dies sozusagen als Versuch. Sollten sich die Hocker bewähren, dann könnten sukzessive alle Klassen mit ihnen ausgestattet werden.
Für diese Idee ist die weihnachtliche Spende mehr als ein Anschub, freuen sich Fuhrmann und Hartmann, deren Verein heuer erstmals von den beiden Betrieben bedacht wurde. Doch die Aktion währt schon viele Jahre länger, „mindestens seit zehn Jahren“, ist sich Rainer Hoffmann sicher, spenden er und die Bäckerei Bauer in der Adventszeit gemeinsam. Schon zahlreiche andere Aktionen wurden in dieser Zeit bedacht, auch wenn die Förderung von Kindern, von Schülern, stets einen Schwerpunkt bildet. Und nicht nur Fuhrmann und Hartmann, auch andere Einrichtungen in der Gemeinde hoffen, dass sich die beiden Betriebe noch lange zum Wohl anderer zusammentun. aw
© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 19.12.2018
Gebäudebrand schnell im Griff
FREIWILLIGE FEUERWEHR JAHRESHAUPTÜBUNG AUF DEM OBSTHOF HOFFMANN / MENSCHENRETTUNG HAT OBERSTE PRIORITÄT / LOB FÜR EINSATZKRÄFTE
NEULUSSHEIM. „Das ist eine klasse Arbeit. Wir haben vor allen Frauen und Männern, die bei der Feuerwehr sind, den höchsten Respekt“, so lobten die Neulußheimer Gemeinderäte die Leistung der Einsatzkräfte, als diese ihre Jahreshauptübung auf dem Anwesen des Obsthofes Hoffmann in der Hockenheimer Straße beendet hatten.
Zuvor hatten alle Zuschauer gespannt zugeschaut, wie der Kommandowagen und die Löschfahrzeuge anrückten und der Rauch immer mehr Richtung Straße zog. Das Flackern einer roten Lampe, das durch ein Dachfenster zu sehen war, zeigte den Besuchern, dass dort das angenommene Feuer ausgebrochen war, das es nun zu löschen galt.
Kommandant Harald Butz erklärte genau, was nun vor dem Tor des Obsthofes vor sich ging, als Einsatzleiter Sacha Langlotz als Erster am Ort des Geschehens ankam. Der Wehr wurde ein Gebäudebrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen gemeldet. Mehr wusste Langlotz bis zu seinem Eintreffen nicht. Doch dank des Inhabers erfuhr er schnell, dass das Feuer im Lager, zu dem auch eine Werkstatt gehört, ausgebrochen war und zwei Personen vermisste wurden.
So erhielt die Mannschaft des Löschfahrzeuges sofort den Einsatzbefehl, in dem es hieß: „Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor“. Menschenrettung hat immer oberste Priorität, und gerade bei einem Brand ist es wichtig, die Menschen schnell aus dem giftigen Rauch, und natürlich auch vor dem Feuer, zu retten.
Sicherheit geht vor
Somit rollten schnell die Schläuche durch den Hoffmann’schen Hof und der erste Trupp unter Atemschutz betrat das Gebäude, aus dem der Rauch drang. Ein weiterer Trupp mit Atemschutz und einer großen Tasche positionierte sich vor dem Gebäude. Er hatte die Aufgabe des Sicherungstrupps übernommen. Erst wenn dieser Truppe bereitsteht, dürfen die Kameraden den Brandbereich betreten, denn der Sicherungstrupp muss zur Eigensicherung der Einsatzkräfte bereitstehen und sofort einsatzbreit sein, wenn etwas passiert. So schreiben es die Feuerwehrdienstvorschrift und die Unfallverhütungsvorschrift vor. Also wurde in Neulußheim alles richtig gemacht und schnell wurde das Auffinden der ersten vermissten Person gemeldet.
Zur Unterstützung wurde gleich nach beim Eintreffen die Feuerwehr Altlußheim nachalarmiert, um bei der Brandbekämpfung und dem Schutz der Nachbargebäude zu unterstützen. Zwischenzeitlich waren nun drei Trupps unter Atemschutz in dem Gebäude und über das Funkgerät erfuhr Sacha Langlotz, dass auch die zweite Person gefunden wurde. Dass seine Mannschaft in dem dunklen und verwinkelten Bau sehr gründlich gesucht hatte, zeigte sich, als noch eine dritte Person gefunden wurde, die bewusstlos aus dem Rauch gerettet und von der Feuerwehr erstversorgt wurde.
Interesse an der Arbeit
Auch die Gasflaschen in der Werkstatt entgingen den aufmerksamen Augen der Einsatzkräfte nicht und wurden ebenfalls sofort in Sicherheit gebracht, um eventuelle Explosionen zu verhindern.
Nun durften auch die Besucher näher an das Geschehen heranrücken. Sie lauschten aufmerksam den Erklärungen des Kommandanten, der sich im Anschluss für das Interesse an der Feuerwehrarbeit bedankte. Seinen Dank richtete er auch an seine Mannschaft und natürlich an die Familie Hoffmann, die ihr Anwesen für die Jahreshauptübung zur Verfügung gestellt hatte, wo die leckeren Äpfel natürlich unversehrt blieben.
Info: Mehr Bilder unter: www.schwetzinger-zeitung.de
© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 17.11.2018
Sonne hat Äpfel leicht gebräunt und gut versüßt
INTENSIVE BEREGNUNG SICHERT OBSTHOF HOFFMANN DIE QUALITÄT SEINER FRÜCHTE / EIN DRITTEL MEHR WASSER ALS SONST GEBRAUCHT / AB HEUTE GIBT’S FRISCHEN APFELSAFT
NEULUSSHEIM. Ab heute steht der „Saftminister“ in der Regierungsverantwortung auf dem Obsthof Hoffmann. So wird Seniorchef Walter Hoffmann familienintern augenzwinkernd bezeichnet, denn er hat die Verantwortung für das Produkt, das dem Betrieb vom heutigen Freitag an einen regen Publikumsverkehr bescheren wird. Ab sofort gibt es bei Hoffmanns nämlich den begehrten frisch gepressten Saft – direkt aus der Kelter, unbehandelt, „einfach Apfel pur“, sagt Hoffmann.
An Rohstoff für das vitaminreiche Getränk mangelt es den Hoffmanns nicht. Zum einen ist die Erntemenge insgesamt trotz des heißen Sommers mit denen der Vorjahre vergleichbar, zum anderen hat die intensive Sonneneinstrahlung im Juli und August zu einer Menge Sonnenbrand auf den Äpfeln geführt, so dass die Experten einiges aussortieren mussten, was sie nicht als Tafeläpfel verkaufen können.
Gut zehn Prozent mit Sonnenbrand
Fünf bis zehn Prozent der Früchte, je nach Sorte, schätzt Rainer Hoffmann als betroffen vom Sonnenbrand, den es eigentlich jedes Jahr gegeben habe, bei diesen Rekordtemperaturen aber stärker. Gerade die Sorte Wellant sei da ganz empfindlich. „Generell war alles, was kurz vor der Hitzewelle gereift ist, betroffen“, erklärt er, die späteren Sorten hätten die Hitze eigentlich gut überstanden.
Dass es zu keinen größeren Ernteausfällen gekommen ist, verdankt die Familie Hoffmann ihrer Möglichkeit zur Bewässerung. „Wir haben bestimmt um ein Drittel mehr als im Vorjahr beregnet“, sagt der Juniorchef rückblickend, und sein Vater ergänzt: „Bei 35 Grad Celsius verdunstet ein Baum ein Zigfaches der Wassermenge mehr als bei 25 Grad.“
Ohne Regen auch kein Hagel
Im vergangenen Jahr hatte die Frostberegnung im April der Familie größere Ausfälle erspart. „Ohne Beregnung könnten wir nicht mehr auskommen“, sagt Walter Hoffmann, der 1991 die Leitungen verlegen ließ. „Man merkt beim Reinbeißen, wenn ein Baum nicht bewässert wurde“, erklärt der Obstbauer: „Er ist dann trocken und zäh, dabei sollte er saftig und knackig sein.“ Einen Vorteil hätten ausbleibende Niederschläge natürlich: „Wenn es nicht regnet, hagelt es auch nicht“, spricht Hoffmann den schlimmsten Feind des Landwirts an.
Durch die hohen Temperaturen sind die Hoffmanns bei der Ernte im Vergleich zum Vorjahr zehn Tage voraus. Es sei nicht so gravierend wie beim Weinbau, denn der Apfel stelle bei 30 Grad Celsius sein Wachstum ein. „Erst dachten wir, die Früchte werden riesengroß dieses Jahr, dann hat die Hitze alles relativiert. Als sie in der letzten Augustwoche nachließ, hat man die Äpfel richtig wachsen sehen“, beschreibt Rainer Hoffmann.
Die ersten Früchte ihrer frühesten Sorte Delbarestivale hat die Familie, die von zwei Helfern aus Ungarn und einigen rüstigen Rentnern unterstützt wird, am 25. und 26. Juli gepflückt. Seit Mitte August geht es täglich hinaus auf die sechs Hektar beim Insultheimer Hof, wo die rund 15 000 Bäume stehen mit Gala, Elstar, Daniela, Jonagold und Rubinette. Bis mit Mariella die letzte Sorte eingebracht ist, wird es wohl Mitte Oktober. In den Verkauf geht Mariella aber erst nach einer Ablagerungszeit im Februar.
Dem Geschmack hat die viele Sonne gutgetan: „Der Zuckergehalt ist dieses Jahr um zehn bis 15 Prozent höher.“ Was beim Wein die Öchslegrade sind, heißt beim Obst Brixgrade, die die relative Dichte von Flüssigkeiten angeben. Statt 13 bis 14 liegen sie bei 15, schätzt Rainer Hoffmann. Mit Birnen und Zwetschgen, die zusammen rund 15 Prozent der Gesamternte ausmachen, sind die Hoffmanns sehr zufrieden. Sie seien auch weniger hitzeempfindlich.
Info: Mehr Bilder von der Apfelernte: www.schwetzinger-zeitung.de
© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 7.9.2018
Hilfe für in Not geratene Mitbürger
VEREIN BÜRGERHILFE UND KULTURFÖRDERUNG - SPENDEN VON OBSTHOF HOFFMANN UND BÄCKEREI BAUER
NEULUSSHEIM. Die Bäckerei Bauer und der Obsthof Hoffmann haben viele Gemeinsamkeiten: Beide sind seit mehreren Generationen in Familienbesitz und versorgen nicht nur die Neulußheimer Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln. Und gemeinsam pflegen sie auch schon seit vielen Jahren eine schöne Tradition: Sie verzichten auf Werbegeschenke und unterstützen stattdessen Neulußheimer Institutionen.
In diesem Jahr durfte sich der Verein Bürgerhilfe und Kulturförderung über eine Spende in Höhe von zweimal 500 Euro freuen. Der zweite Vorsitzende Werner Krauß bedankte sich im Namen des Vereins: „Wir freuen uns, dass wir auch dank der großzügigen Spende der beiden Neulußheimer Unternehmen in der Lage sind, unverschuldet in Not geratene Neulußheimer Mitbürger unbürokratisch und schnell zu unterstützen.
Zusätzlich unterstützt der Verein seit dem Jahr 2012 die von der Gemeinde angebotene kostenlose Hausaufgabenbetreuung, indem er die Personalkosten für eine weitere Fachkraft übernimmt. So wird eine noch intensivere Betreuung der Kinder ermöglicht.
„Die mit den Spenden verbundene Anerkennung motiviert uns auch in unseren Bemühungen, in jedem Jahr attraktive Veranstaltungen zu organisieren, deren Erlös ebenfalls dem guten Zweck zugeführt wird“, freuen sich Werner Krauß und seine Vorstandskollegen von der Bürgerhilfe. ib
© Hockenheimer Tageszeitung, Dienstag, 12.12.2017
Frostberegnung rettet Ernte von Apfel und Birne
Obsthof Hoffmann von Ausfällen durch eiskalte Aprilnächte weitgehend verschont / Deutlich weniger Steinobst / Gute Qualität dank ausgebliebener Hitze
NEULUSSHEIM. "Wir sind mit zwei blauen Augen davongekommen" - mit diesen Worten beschreibt Rainer Hoffmann die Auswirkungen der Frostnächte im April. Was seine Kollegen vielerorts die Hälfte der Apfel-Erntemengen kostete, wirkte sich beim Neulußheimer Obstbauern viel weniger schlimm aus, weil er seine Bäume mit Frostberegnung schützte. 10 bis 15 Prozent weniger als in guten Jahren sind es zwar, doch dafür haben die Früchte eine sehr gute Qualität, weil die extreme Hitze im Sommer ausgeblieben ist, sagt der 40-Jährige.
Anders sehe es beim Steinobst aus: Hier hat der Obsthof Hoffmann einen Ernteausfall von bis zu 80 Prozent zu beklagen. "Zwetschgen gibt es nur noch diese Woche", informiert er eine Kundin, die ihr Lob für die leuchtend blauen Früchte so formuliert: "Die sind köstlich. Ich wollte am Wochenende eigentlich einen Kuchen damit backen - aber dann habe ich sie alle selbst gegessen."
15 000 Bäume zu "erleichtern"
Die Hoffmanns stecken mitten in der Haupterntezeit. Rund 15 000 Obstbäume, die auf sechs Hektar eingezäuntem Gelände nahe des Insultheimer Hofs stehen, liefern das, was auf dem Obsthof - und nur dort - in den kommenden Monaten verkauft wird. Rainer Hoffmann gibt seine Produkte nicht in den Großhandel: "Wir sind ein Familienbetrieb, ich will hinter meinen Produkten stehen können", begründet er diese Art der Vermarktung.
Seine Frau Daniela ergänzt: "Hier können wir garantieren, dass immer alles frisch in den Verkauf kommt." Dazu passt, dass die Ernte in der Familie bleibt - inklusive Rainer Hoffmans Vater und zweier Erntehelferinnen.
Jonagold die klare Nummer eins
Derzeit kommen die Sorten Rubinette und Pinova in die großen Kisten, die in einem der drei Kühlhäuser gelagert werden. Geerntet wird bis Mitte/Ende Oktober. Fuji und Mariella sind die spätesten Sorten. Die mit großem Abstand meistangebaute Sorte ist der saftige Jonagold, der mehr als ein Drittel des Apfelangebots im Hofladen ausmacht. Dass es im Juli und August nicht zu lange sehr heiß war, hat dem Obst gutgetan, sagt Rainer Hoffmann: "Wenn die Pflanze keinen Stress hat, wirkt sich das positiv auf die Qualität aus."
Im Vorjahr hatte er Sorgen wegen des Sonnenbrands: Die Hitze hemmte das Wachstum, und die Hoffmanns mussten viele Früchte aussortieren. In dieser Saison war das Wetter nur im April kritisch: "In den Nächten zum 21. und 22. April waren es bis zu minus fünf oder sechs Grad. Da ist die Frostberegnung zwölf Stunden gelaufen", blickt der Landwirt zurück. Und er weiß: "Wer nicht beregnen konnte, hat jetzt leere Bäume." Gerade Jonagold sei sehr frostempfindlich.
Preise im Großen und Ganzen stabil
Weil seine Erntemengen weitgehend stabil waren, kann Hoffmann seine Preise "im Großen und Ganzen stabil" halten. Im Handel seien Äpfel teuerer geworden. Der Experte weiß, wie er seine Äpfel dauerhaft frisch hält. Für die Langzeitlagerung in den Kühlhäusern wird der Sauerstoffgehalt auf ein Prozent abgesenkt, so dass die Früchte weniger "atmen". So halten seine Äpfel bis kommenden Juni - wenn sie nicht vorher ausverkauft sind . . .
"Der Apfel ist ein Saisonobst, den es nicht das ganze Jahr geben muss", findet Rainer Hoffmann. Trotzdem freut er sich, dass gerade die späten Sorten hervorragend lagerfähig seien. Und dass seine Bäume derzeit so gesund sind. Bei der Bestäubung helfen ihm Hummeln und Wildbienen, aber auch der Wind.
© Hockenheimer Tageszeitung, Donnerstag 14.09.2017
Kletterpartien sind etwas nähergerückt
Bäckerei Bauer und Obsthof Hoffmann spenden 1000€ für evangelischen Kindergarten im Podey-Haus.
NEULUSSHEIM. Irgendwann stellte Rainer Hoffmann vom Obsthof Hoffmann fest, dass niemand eine 35. Weihnachtstasse oder ein anderes Geschenk brauche, weshalb er sich entschloss, auf solche Gaben an seine Kunden zu verzichten und stattdessen den eingesparten Betrag zu spenden.
In der Bäckerei Bauer, mit dem Obsthof seit Jahren geschäftlich verbunden, fand er einen Partner für seine Idee, und so spendet das Duo seit über zehn Jahren in der Vorweihnachtszeit an verschiedene Organisationen. Das verbindende Element bei allen Aktionen - die Spende bleibt immer im Ort.
Kunden stehen hinterm Projekt
Die Bürgerhilfe, sämtliche Kindergärten oder das Projekt Kindernotarztwagen profitierten ebenso wie die Lußhardt-Schule. In diesem Jahr ist es der evangelische Kindergarten im Podey-Haus, dem die Aktion dient. Mit dem Geld soll ein Kletterturm für die Einrichtung auf den Weg gebracht werden. 500 Euro durften die Kinder sowohl von der Bäckerei Bauer als auch vom Obsthof Hoffmann in Empfang nehmen, und damit lässt sich schon ein toller Turm bauen.
Und was Rainer Hoffmann und Jutta Bauer besonders freut: Ihre Kunden stehen jeweils hinter dem Projekt, so dass es auch in Zukunft in der Vorweihnachtszeit für eine örtliche Einrichtung in Neulußheim eine freudige Überraschung geben dürfte. aw
© Hockenheimer Tageszeitung, Samstag, 03.12.2016
Nikolaus und Huhn laufen um die Wette
NEULUSSHEIM. Der Blick ging gen Himmel. "Solange das Wetter in Schwetzingen bleibt" - die Zuschauer des Ortsstaffellaufes waren sich schnell einig. Den Regen sollten die anderen behalten, beim flotten Lauf entlang des Messplatzes sollten sich die Teilnehmer aneinander messen und nicht an den vielleicht noch ein bisschen schnelleren Regentropfen. So hatte der sportliche Wettergott auch ein Einsehen und ließ die Hauptläufe vorübergehen, bevor er einen Regenguss nach Neulußheim schickte.
Die Leichtathleten des Turnerbunds Germania verlegten einfach den Start für den Spendenlauf und feierten schon einmal die guten Ergebnisse und schönen Kostüme der Teilnehmer. Ein klein wenig mehr Resonanz hätten sich die Sportler wohl für ihre dritte Auflage des Staffellaufes gewünscht. Doch jene, die gekommen waren, brachten genügend gute Laune mit, dass sie gut und gerne Hunderte von Teilnehmern wettmachten. TBG-Vorsitzende Sigrid Beck freute sich über das große Engagement von Abteilungsleiter Reinhard Hoffmann und seinen Aktiven und drückte allen Teilnehmern fest die Daumen. Hoffmann wiederum gab letzte Instruktionen: "Immer nur einer laufen, da vorne gleich rechts abbiegen."
Wissend blickten ihn die Kinder an, die sich für die Ministaffel gemeldet hatten. Und auch Thomas Schüßler, der als Moderator fungierte, nickte mit dem Kopf: Alles klar! Die Jungflitzer und die Gazellen der Abteilung Leichtathletik standen bereits gespannt in den Startlöchern, um gegen die Dritt- und Viertklässler der Lußhardt- und Markus-Schule anzutreten. "Gewertet wird natürlich abhängig vom Alter", betonte Schüßler. Die kleinen Flitzer gaben alles und beeindruckten die Erwachsenen schwer mit ihrem Willen, die Strecke bestens zu meistern. Auch wenn vielleicht im einen oder anderen Fall die Mama zur Unterstützung ein wenig den Lauf begleitete. Gewinner waren sie alle und daher freute sich Reinhard Hoffmann bei der nachmittäglichen Siegerehrung, den Kindern jeweils einen Gutschein für ein Eis und eine Medaille zu übergeben.
Gaudi beim Start
Richtig spannend wurde es dann zu den Hauptläufen, bei denen 14 Teams an den Start gingen. Sie konnten richtig punkten mit den passenden Kostümen. Hier bewiesen die Oktoberfest-Läufer vom Obsthof Hoffmann besondere Weitsicht. "Es macht einfach Spaß und Gaudi, und weil wir ländlich leben, haben wir uns für ein Oktoberfestoutfit entschieden", erklärte Rainer Hoffmann, der mit Ehefrau Daniela, Schwägerin Michaela Pfeiffer und Nichte Annabell Lauer an den Start ging. Die Jury dankte es ihnen mit dem ersten Platz im Ideenwettbewerb. Einen Preis für Kreativität erhielt auch die SPD. "Rot geht immer" hatten sie sich gedacht und den Nikolaus auf die Strecke gebracht. Landtagsabgeordneter Daniel Born freute sich, dass seine Truppe flott unterwegs war. Auch die Grünen hatten sich gut verkleidet, gefolgt von den Enten des Freundeskreises der Feuerwehr und den "Running Nurses" (Haus Edelberg), von den "Lußheimer Buben" (Handballabteilung), Verein für Bürgerhilfe, den Lußheimer Mädels, den Leichtathleten "Four for Athletics" und flotten Köchinnen, die ihr eigenes Huhn um die Ecke jagten (Partyservice Schobert). Dieses kam ein wenig aus der Puste, wie sein Alter Ego Oliver Schobert feststellen musste. "Habt ihr mal ne Sauerstoffflasche", bemerkte er nach der ersten Runde und ließ seine Köchinnen eine zweite Runde alleine mit Nudelholz bewaffnet drehen.
Jury hat die Qual der Wahl
Die Jury, die aus Volkmar Thorn von den Naturfreunden, Iris Fessler von den Iwwerzwerche, Hanspeter Rausch vom Heimatverein, Stefanie Nitsch von der TBG und Clarissa La Foresta bestand, freute dies. Aber auch, dass beim späteren Spendenlauf die stolze Summe von 600 Euro zugunsten des Jugendtreffs "Point" zusammen kam, beeindruckte sie sehr. "In diesem Jahr konnten wir auch auf unsere Sponsoren wie die Volksbank sowie die Firmen Steber und Globus setzen, die uns unterstützten", so Hoffmann.
Die Siegerehrung geriet dann zum Höhepunkt, denn auch die zwölfjährige Alina Kurilenko wurde für ihre großartige Leistung ausgezeichnet: Sie errang unlängst den Titel der Deutschen Meisterin an der Keule. Auch für die Trainerin Dr. Emanuela Batke gab es ein Dankeschön des Vereins.
© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 14.06.2016
Die Vitaminzufuhr ist auch im kommenden Jahr gesichert!
NEULUSSHEIM. Die traditionsreiche Bäckerei Bauer, die bereits in der achten Generation tätig ist, und der Obsthof Hoffmann, der in der dritten Generation Neulußheims Bevölkerung mit feinen Backwaren und gesundem Obst versorgt, unterstützen schon seit Jahren mit ihrer gemeinsamen Spende vor Ort soziale Projekte in ihrer Heimatgemeinde...
Und da Äpfel und Kuchen bestens zusammenpassen, trafen sich Spender und Initiatoren des Schulobstprogramms zur Übergabe der Spende im Obsthof Hoffmann.
Statt den Kunden kleine Geschenke kurz vor dem Weihnachtsfest zu überreichen, durften in diesem Jahr die Initiatorinnen, die SPD- Gemeinderätinnen Dagmar Engelhardt und Renate Hettwer, für das vor drei Jahren ins Leben gerufene Schulobstprogramm für die Schüler der Lußhardtschule die großzügige Spende in Höhe von 1000 Euro entgegennehmen. Schulleiterin Christiane Hartz freute sich, dass im kommenden Jahr wiederum fast 300 Schüler durch wöchentlich fünfmal fünf Kilo Äpfel von dieser tollen Spende profitieren dürfen.
Es ist ein schönes Gefühl, fanden auch die beiden sozialdemokratischen Gemeinderätinnen, die Gesundheit der Kinder zu unterstützen, zumal das Obst bei den Schülern überaus gut ankommt.
rhw
© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 11.12.2015
„Im Kühlschrank in löchriger Folie lagern“
NEULUSSHEIM. Der vollbesetzte Nebenraum des Hofladens beim Obsthof Hoffmann sprach für sich. Es waren viele gekommen, um dem Vortrag des Juniorchefs Rainer und seiner Frau Daniela zu lauschen.
Der Obstbaumeister veranschaulichte mit einem Videovortrag den Werdegang des Obsthofes. Die bewirtschaftete Fläche des Hofes beträgt sechs Hektar. Der Anbau verteilt sich zu 85 Prozent auf Äpfel, 10 Prozent auf Birnen und 5 Prozent auf Zwetschgen - die gesamte Ernte wird nur im Hofladen verkauft.
Die Zuhörer erfuhren, dass ein Apfelbaum zwischen 15 und 20 Jahre alt wird. Ein Winterschnitt wird nach dem Abfallen der Blätter im Herbst vorgenommen. Die Apfelblüte findet um den 20. April statt. Sollte danach noch einmal Frost auftreten, wird eine Frostschutzberegnung vorgenommen. Die Landfrauen erfuhren, dass die Bäume auch "formiert" werden, es wird also darauf geachtet, dass die Früchte eher Richtung Stamm wachsen und sich der Baum nicht in die Breite ausdehnt.
Rainer Hoffman erklärte den interessierten Zuhörern den Unterschied zwischen Pflückreife und Genussreife. Man erfuhr, wie die Früchte in ihren Kühlhäusern gelagert werden, nämlich bei 1 bis 4 Grad, je nach Sorte. In den Kühlhäusern wird der Sauerstoff entzogen, so dass die Atmung des Apfels heruntergefahren wird.
Der Obstbauer gab auch Tipps, wie die Äpfel zu Hause im Kühlschrank gelagert werden sollten, nämlich in einer Folie, die mit Löchern versehen ist. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verzehr bei 19 Kilogramm Äpfel im Jahr. Nun wurden die diversen Apfelsorten gezeigt, erklärt und verkostet. Im Anschluss gab es noch eine Führung zu den Kühlhäusern, bevor die Besucher Apfelwaffeln kosteten.
dh
© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 20.11.2015
Hitze hinterlässt Narben auf den Apfelbäckchen
NEULUSSHEIM. Geübt ziehen Piroska und ihre Tochter Viktoria durch die Reihen der Apfelbäume, greifen zu den Früchten, die ihnen mit roten Bäckchen entgegenlachen. Die beiden Ungarinnen sind mit der Ernte beim Obsthof Hoffmann vertraut. "Piroska kommt schon seit vielen Jahren zu uns", berichtet Obstbauer Rainer Hoffmann, der den Damen beim Pflücken unter die Arme greift. Schon hier auf dem sechs Hektar großen Feld zwischen Altlußheim und Hockenheim wird vorsortiert: Welche der Früchte sind einwandfrei? Welche sind zum Verkauf zu klein? Welche eignen sich ausschließlich für die Saftpresse?
Ein Blick auf die Kiste, in der die Saft-Äpfel landen: Hier haben viele Früchte dunkle kreisförmige Flecken auf ihren Bäckchen. "Sonnenbrand", verrät Rainer Hoffmann. Ein Phänomen, das seit 10 bis 15 Jahren immer häufiger auftrete. "Da merkt man deutlich den Klimawandel", sagt der 38-Jährige, dessen Betrieb allerdings nur bedingt unter den teils verbrühten Äpfeln leidet. "Wenn es nicht zu arg ist, können wir die Früchte noch für Saft verwerten", erzählt er.
Etwa fünf Prozent Ernteeinbußen gebe es durch die große Hitze in diesem Jahr. "Das muss ein Landwirt verkraften können", sieht es der Neulußheimer gelassen. In anderen Regionen, etwa am Bodensee, werde mit Einbußen von bis zu 30 Prozent gerechnet, weiß Rainer Hoffmann. Das liegt nicht allein an der Hitze, vielmehr tragen dort die Bäume diesen Sommer nicht so viele Früchte.
Bewässerung von oben und unten
Dass die Bäume der Hoffmanns die Trockenheit und Hitze so gut wegstecken liegt an der guten Beregnung auf der Obstanbaufläche: So werden die Apfelbäume durch eine Tropfleitung von unten bewässert. Oben kommt eine Überkronenberegnung zum Einsatz. Seinen Erfahrungswerten zufolge, so Rainer Hoffmann, mache es am meisten Sinn, nachts vor der großen Hitze zu beregnen. Davon profitieren seine Pflanzen. "Wir haben in dieser Erntesaison schon die doppelte Menge an Wasser zum Beregnen gebraucht als gewöhnlich", erzählt der Obstbauer.
Ganz spurlos zieht jedoch die Hitze nicht an seinen Früchten vorüber. Vor allem an der Westseite, dort wo die Sonne tagsüber am längsten steht, hängt an den Bäumen immer mal wieder ein Apfel, der Sonnenbrand hat. Doch auch das ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich. "Braeburn vertragen die Sonne besser", weiß der Fachmann. Die Sorte ist allerdings noch nicht erntereif - anders als die früheren Sorten Delbarestivale, Elstar, Daniela und Gala, die bereits im Hofladen in der Hockenheimer Straße erhältlich sind.
Kühle Nächte und warme Tage, das haben die Äpfel am liebsten. "So abrupte Temperaturunterschiede - an einem Tag 20 Grad, am nächsten 38, wie wir es dieses schon Jahr hatten - steckt die Frucht nicht so gut weg", verweist Rainer Hoffmann auf die Anthocyane, die für die Farbbildung der Früchte verantwortlich sind. "Rote Backen und oben und unten so lange wie möglich grün", nennt er das Optimum.
Birnenbäume lassen Blätter fallen
14 Apfelsorten baut die Familie Hoffmann an, die in den nächsten acht Wochen geerntet werden, auch Birnen- und Zwetschgenbäume sind auf den sechs Hektar des Direktvermarkters zu finden. Den Birnen und Zwetschgen habe die Hitze allerdings weniger zugesetzt. "Bei den Birnen kommt es vereinzelt zu Blattfall", so Hoffmann, "auf die Früchte gibt es keine Auswirkungen".
Der Apfel hat es eben in sich. Denn auch das nächste Problem, das parallel mit dem Sonnenbrand in diesem Jahr einhergeht, ist vorwiegend an den Äpfeln zu finden. "Wir haben ein Problem mit Vogelfraß", erzählt der Obstbauer von den Kohlmeisen und Finken, die offenbar aus Durst die roten Früchte anpicken. Die Folge: Fäulnis. "Die Früchte können wir dann nicht verwenden." Und das, obwohl Rainer Hoffmann eine Adler-Atrappe im Einsatz hat und in unregelmäßigen Abständen simulierte Vogel-Warn- und Angstschreie ausgesendet werden. Doch was kann der Neulußheimer den Apfel-Pickern schon vorwerfen? "Die süßen Früchte schmecken eben gut", sagt er lachend im Gespräch mit unserer Zeitung. An gutem Geschmack scheint es den Vögeln also nicht zu mangeln.
© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 26.08.2015
Eine gute Idee zieht immer weitere Kreise
NEULUSSHEIM. "Wir haben uns bereits vor zehn Jahren entschlossen, statt kleiner Kundengeschenke zu Weihnachten den Gegenwert an wechselnde örtliche Institutionen zu verteilen", erinnert Jutta Bauer von der Bäckerei Bauer in der Altlußheimer Straße. Diesen sozialen Gedanken nahm der Obsthof Hoffmann in der Hockenheimer Straße vor vier Jahren auf und schloss sich dem Projekt an.
Neu hinzu kam in diesem Jahr die Firma Holzbau Markus Dörrmann, die ihre Geschäftsräume in der Kornstraße hat. Jedes der örtlichen Unternehmen spendete 500 Euro. Die 1 500 Euro kommen in diesem Jahr den vier Kindergärten am Ort zu. "Wir freuen uns, wenn wir in diesen vorweihnachtlichen Tagen die Kindergärten besuchen werden, um die Beträge zu überreichen", sind sich alle drei Neulußheimer Unternehmen einig.
gj
© Hockenheimer Tageszeitung, Samstag, 13.12.2014
Ein vitaminreicher Vortrag mit ordentlich Biss
KETSCH. Das Seniorenwerk von St. Sebastian präsentierte einmal mehr eine gelungene Mischung aus Gottesdienst und einem informativen Vortrag. Pfarrer Walter Sauer zelebrierte die Eucharistiefeier. "Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich über Jesus, der sich mit Sündern abgab und sogar mit ihnen aß", heißt es im Lukas-Evangelium. "Wenn einer von euch 100 Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht neunundneunzig in der Steppe zurück und sucht das verlorene Schaf?", gab Jesus ihnen mit einem Gleichnis zu bedenken.
Bei der anschließenden Kaffeetafel gab es dieses Mal aus gutem Grund Apfelkuchen.
Damit die Kalorien von der Kaffeetafel gut verarbeitet werden, forderte Annette Meixner zum Sitztanz mit dem Thema "Apfel" in mehreren Etappen auf. Dabei wurde die beliebte Frucht drehend vom Baum gepflückt oder geschüttelt, vom Boden aufgelesen, gegenseitig zugeworfen und in den Korb gelegt. Anschließend hatte Obstbaumeister Rainer Hoffmann vom Obsthof Hoffmann in Neulußheim allerhand über den Apfel zu erzählen.
In Europa am beliebtesten
Die Frucht sei in Europa das beliebteste Obst vor Bananen und Orangen. In Deutschland verzehre jeder pro Jahr 80 Kilogramm Obst, davon 30 Kilogramm Äpfel. Der Familienbetrieb bewirtschaftet im Hockenheimer Rheinbogen beim Insultheimer Hof sechs Hektar mit 85 Prozent Apfelbäumen, zehn Prozent Birnen und fünf Prozent Zwetschgen.
Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über den Hofladen. "Den Apfel gibt es in unserer Region seit vorchristlicher Zeit, für die germanischen Götter symbolisierte er Macht und ewige Jugend", erzählte der Fachmann. Mit dem "Generalplan Neuordnung im Obstbau" Mitte des 20.Jahrhunderts startete der Obstanbau in Plantagen und löste in den folgenden Jahren nach und nach die bislang gängige Methode der Streuobstwiesen ab. Rainer Hoffmann erläuterte an Bildern Arbeiten in seiner Plantage vom Winterschnitt bis zur Apfelblüte Mitte April mit Ertragssicherung durch Frostschutzberegnung, sommerliche Baumpflege einschließlich Ernte im Herbst.
"Je nach Alter trägt ein Baum 70 bis 120 Äpfel, ein guter Erntehelfer pflückt pro Stunde um 120 Kilogramm," informierte der Obstbaumeister weiter und leitete über zu Krankheiten wie Apfelschorf durch Pilze, Apfelwickler, Mehltau oder Feuerbrand. Dazu passte die alte Gärtner-Weisheit: "In einem gesunden Apfel fühlt sich auch der Wurm wohl" und "Der Apfel gilt wegen seiner Inhaltsstoffe als Mini-Apotheke der Natur".
Aus eigenem Anbau
Während Obstbaumeister Hoffmann Sorten aus eigenem Anbau erklärte, reichten Daniela Hoffmann und Stefanie Lauer Kostproben der beliebtesten Apfelsorten. Elstar, Gala, Rubinette, Boskoop, Pinova, Jonagold, Topaz, Braeburn und Fuji wurden von den Gästen an diesem Nachmittag genossen. Doch damit noch nicht genug - denn die Senioren wurden auch mit Äpfeln zum Mitnehmen beschenkt. Eine vitaminreiche Veranstaltung mit einem ebenso unterhaltsamen wie informativen Vortrag eines kompetenten Referenten stand einmal mehr auf der Habenseite des Seniorenwerks St. Sebastian.
gp
© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 15.11.2014
Äpfel gehen im neu gestalteten Raum über die Theke
NEULUSSHEIM. "Brumm, brumm" saust der eineinhalbjährige Max mit seinem Mini-Traktor durch den neu und hell gestalteten Verkaufsraum der Firma "Apfel-Hoffmann" in der Hockenheimer Straße 14. Es duftet nach frisch gepflückten Äpfeln, auf welche die Apfelesser in Neulußheim und seinem Umland schon lange gewartet haben: Royal Gala, Elstar, Daniela und Delbarestivale sind einige der ersten Apfelsorten im Jahr, die zur Zeit vom insgesamt sechs Hektar großen Areal bei Apfel-Hoffmann geerntet werden können.
In Zweieinhalb- und Fünf-Kilogramm-Gebinden liegen die rotbackigen Gesundheitsspender unter freundlich-hellem Licht zum Verkauf bereit.
Hokkaido- und Zierkürbisse im hohen Container gegenüber bilden einen hübschen Kontrast dazu. Daneben informiert eine digitale Bilderanzeige über die gepflegte Obstanlage am Rheinbogen bei Altlußheim. Der große Tank für den in einigen Tagen zur Verfügung stehenden frisch gepressten Apfelsaft steht blankgewienert in seiner Ecke. Zwischendrin die "Probiertheke", auf der unter sauberen Gläsern die verschiedenen Apfelsorten zum Verkosten aufgeschnitten sind. Jeder Kunde kann hier "seine" Apfelsorte finden.
Neu im Verkaufsprogramm sind eigene Zwetschgen der Sorte "Präsenta" und die schmackhaften "Conference"-Birnen. Das Angebot wird unter anderem abgerundet von selbst hergestelltem Apfelgelee, dem bekannten Apfelsecco und -essig.
Familie hat große Bedeutung
Das Wort "Familie" ist bei Hoffmanns großgeschrieben: Sogar das Halfter des letzten Pferdes vom früheren Bauernhof, einem Rotschimmel namens "Bruno", hat im Verkaufsraum seinen Platz. Stefanie Lauer, Schwester von Inhaber Rainer Hoffmann, und dessen Ehefrau Daniela haben hinter der Kasse alle Hände voll zu tun. Ständig geht die moderne sensorgesteuerte Einkaufstür, neben welcher der Meisterbrief "Gärtnermeister Fachrichtung Obstbau" von Rainer Hoffmann hängt, auf und zu - Kunden betreten den Raum.
Draußen, im restlich verbliebenen Gemäuer von Julius Schickards ehemaliger Ziegelei aus den Gründungsjahren Neulußheims, sind zwei Kühlhäuser untergebracht. "Ja, hier stand vor 300 Jahren die erste Ziegelei unseres Ortsgründers Julius Schickard. Das Gelände reichte bis rüber zur Bahnlinie", weiß Vater Walter Hoffmann, der mit seiner Frau Gisela in diesem Jahr einen 20-jährigen Geburtstag feiert: Seit 1994 ist der ehemalige Bauernhof ein reiner Obstbaubetrieb.
"Verbunden mit unserer Neugestaltung haben wir auch die Photovoltaik-Anlage seit dem letzten Jahr auf dem Dach", weist Rainer Hoffmann auf die ökologische und umweltschonende Firmen- und Familienphilosophie hin, während Filius Max mit seinem Traktor fast über seine Füße rollt.
gj
© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 02.09.2014
Mittel fließen in nachschulische Betreuung
NEULUSSHEIM. Weihnachtszeit ist die Phase im Jahr, in der man sich gerne bedankt - zum Beispiel bei treuen Kunden. Das machen auch die Bäckerei Bauer und der Obsthof Hoffmann, die jedoch statt kleiner Aufmerksamkeiten sich ein weiteres Mal zusammengetan und gespendet haben. Diese Art von Dank akzeptieren die Kunden, denn heuer geht der stattliche Betrag von 1000 Euro an den Verein für Bürgerhilfe und Kulturförderung, der den Dank an bedürftige Familien weitergibt.
"Unsere Spenden gingen in den vergangenen Jahren beispielsweise an den Kindernotarztwagen oder an das Hospiz 'Sterntaler' und immer mal wieder an den örtlichen Bürgerhilfeverein", berichtete Jutta Bauer. "Wir sprechen das vorher miteinander ab", ergänzte Rainer Hoffmann, der mit Ehefrau Daniela einen großen Korb knackiger roter Äpfel mitgebracht hatte.
"Helfen, wenn Menschen in der eigenen Gemeinde unverschuldet in Not geraten, sowie Bildung, Erziehung und Kultur unterstützen" - das sind die Ziele des Bürgerhilfevereins. "Wir wollen das Geld für die nachschulische Betreuung Neulußheimer Kinder für sozial schwache Familien in Verbindung mit dem Projekt 'Kopfball' verwenden", informiert der zweite Vorsitzende Werner Krauß, der Grüße des Vorsitzenden Sven Schreieck überbrachte. "Darüber hinaus besuchen wir in den Vorweihnachtstagen Familien, die unserer Hilfe bedürfen und wollen mit einem gefüllten Korb etwas Freude machen."
In diesem Zusammenhang bittet Werner Krauß die Neulußheimer Bevölkerung, ihm Anschriften unverschuldet in Not Geratener unter der Telefonnummer 0172/71 07 15 8 zu melden.
gj
© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 19.12.2013
Direkt unter der Schale sitzen die gesunden Nährstoffe
NEULUSSHEIM. Auf jedem Platz für die Besucher von "Aktiv im Alter" lachte - neben einem Prospekt mit Rezepten - ein rotbackiger Apfel. Heidi Roß traf mit ihrer Idee, den Neulußheimer Obsthof Hoffmann für einen Informationsmittag über Äpfel zu gewinnen, voll ins Schwarze. Sie begrüßte vor "ausverkauftem" Haus Obstbaumeister Rainer Hoffmann (kleines Bild), der umfassend und sehr informativ durch die Welt der Äpfel führte.
Nach der Kaffee- und Kuchenzeit zeigte Ehefrau Daniela per Overheadprojektor den Hofladen und einzelne Stationen bei der Pflege der Apfelbäume und späteren Ernte auf dem mehr als sechs Hektar großen Gelände am Hockenheimer Rheinbogen.
Immunabwehr stärken
Die Senioren hörten aus der Historie des Apfels, dass dieser aus Kleinasien und dem Kaukasus stammt. Die Römer haben den heute bekannten Apfel etwa 500 v. Chr. ins damalige Germanien gebracht.
Keine andere Frucht ist so beliebt wie der Apfel, der neben Wasser Vitamine, Mineralstoffe, bioaktive Substanzen und für den Menschen wichtige Spurenelemente enthält. "Mit einem Apfel am Tag lassen sich Krankheiten vorbeugen und die Immunabwehr stärken", weiß Hoffmann.
In seinem Vortrag klärte er die Senioren auf, dass man einen sogenannten schorfkranken Apfel nicht essen darf. "Schorf ist ein giftiger Pilz, der auch im Inneren des Apfels sitzt. Da hilft das Wegschneiden der braunen Stellen nichts". Rat für Apfelallergiker hatte er auch: "Die allergenen Stoffe zerfallen beim Kochen. Die Allergie hat somit keine Chance mehr". Direkt unter der Schale säßen die gesunden Nährstoffe: "Deshalb möglichst den Apfel nicht schälen", ergänzte der Mitinhaber vom Obsthof Hoffmann.
Lagerung im Kühlschrank
Die Frage "Wie werden Äpfel nach der Ernte gesund gelagert?" beantwortete der Referent mit dem Vorhandensein von zwei Kühlhäusern auf seinem Anwesen in der Hockenheimer Straße. "Dort wird dem geschlossenen Lagerraum Stickstoff zugesetzt und Sauerstoff entzogen. So fällt der Apfel in einen 'Winterschlaf' und bleibt sehr lange frisch." Zu Hause sollten Äpfel möglichst in den Kühlschrank gelegt werden, damit das Obst knackig bleibt.
Dann wurde es lebhaft im Saal: Stefanie Lauer, die Schwester des Apfelexperten, schnitt "Versucherlin", damit die Senioren die im Hofladen gehandelten zehn Apfelsorten verkosten konnten.
Teller kreisten, ein "mmh"-Laut war oft zu hören und ein mancher fand "seine" künftige Apfelsorte. Daniela Hoffmann zeigte auf der Leinwand das jeweilige Aussehen und die entsprechenden Geschmacksmerkmale wie süß oder säuerlich und festfleischig.
Den Apfelsaft mit einbezogen verzehrt laut Rainer Hoffmann jeder Deutsche im Jahr 30 bis 35 Kilo Äpfel, im Gegensatz zu 15 Kilo Bananen oder 9 Kilo Orangen.
© Hockenheimer Tageszeitung, Donnerstag, 10.01.2013
Miniapotheke der Natur steckt unter der Schale
REILINGEN. Gerade jetzt, wenn die Temperaturen sinken, die Tage kürzer werden und das Klima immer rauer wird, ist ein starkes Immunsystem gefragt. Eine kleine Hilfe kann der Apfel sein. Mehr als 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium und viele andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor oder Calcium trägt ein durchschnittlich großer Apfel in und unter seiner Schale. Eine Miniapotheke der Natur.
Wahrscheinlich haben die Reilinger Landfrauen gerade deshalb diese Jahreszeit gewählt und Obstbaumeister Rainer Hoffmann vom gleichnamigen Obsthof aus Neulußheim zu einem Vortrag zum Thema "Rund am den Apfel" eingeladen. Im Kaukasus und Kleinasien hat er seinen Ursprung und kam ungefähr im Jahre 150 vor Christus in unsere Region. Weltweit bekannt sind laut dem Obstbauern etwa 20 000 Apfelsorten, davon rund 2000 in Deutschland, 20 Sorten haben jedoch nur in ihrer Verfügbarkeit Bedeutung und 13 Sorten werden vom Obsthof Hoffmann im Hockenheimer Rheinbogen angebaut. "Hier ist der Boden schwerer und das Grundwasser ist höher als in Neulußheim selbst, das mögen die Apfelbäume", erklärte der Fachmann. Im Herbst ist die Haupterntezeit der Äpfel. Naht der Winter, bekommen die Bäume ihren Winterschnitt und, sobald es richtig kalt wird, die Frostschutzberegnung. Im Frühjahr werden neue Bäume gepflanzt und ab dem 20. April erfreut man sich an der Apfelblüte. Der Sommer versorgt die Frucht mit der nötigen Sonne.
Auch über "Apfelkrankheiten" informierte Hoffmann. Am gefürchtetsten sei der Feuerbrand, von dem der Neulußheimer Obsthof bis jetzt immer verschont geblieben war. Doch auch auf Apfelwickler, Apfelschorf und Mehltau müsse man immer ein Auge haben.
Als Symbol der Liebe, Fruchtbarkeit und des Lebens, der Erkenntnis und Entscheidung und des Reichtums ist der Apfel in vielen Kulturen bekannt.
Jede Sorte hat ihre eigene Note und das durften die Reilinger Landfrauen auch testen. Nach einer Erklärung der jeweiligen Sorte verteilte der Obstbaumeister stolz Versuchsstückchen im Raum. Jeder hatte am Ende seinen Favoriten gefunden und alle bauen nun auf gute Abwehrkräfte für den Winter.
© Hockenheimer Tageszeitung, Freitag, 26.10.2012
Apfelfreunde kommen auf ihre Kosten
NEULUSSHEIM. 15 Prozent weniger Ertrag in diesem Jahr - das befürchten einige Apfelbauern Baden-Württembergs. Laut Statistischem Landesamt wird für die Saison 2012 eine Erntemenge von 250 bis 260 Millionen Kilogramm erwartet. Der Grund für den wohl mageren Ertrag liege bei den Wetterkapriolen in Frühjahr und Sommer.
Allerdings: Es gibt regionale Unterschiede. "In Nord- und Südbaden ist die Ernte besser als in Mittelbaden", weiß Ute Ellwein vom Verband der Bediensteten für Obstbau, Gartenbau und Landschaftspflege Baden-Württemberg.
Hagel am Bodensee
Am Bodensee habe es Hagel gegeben, weshalb der Ertrag dort nur im Durchschnitt liege. "In Nordbaden ist die Ernte etwas besser als der Schnitt, Elstar haben wir zwar etwas weniger, aber bei Gala, Boskoop und Jonagold sieht es besser aus als 2011", erklärt die Obstbau-Expertin. Und: Aufgrund des hohen Niederschlags im Frühsommer seien die Äpfel in diesem Jahr etwa fünf Millimeter größer, für den intensiven Geschmack sorgen die Sonnenstrahlen im August.
Und wie sieht's mit den hiesigen Äpfeln aus? Walter Hoffmann vom Neulußheimer Obsthof Hoffmann ist zufrieden: "Wir erwarten eigentlich eine ganz gute Ernte." Den eisigen Temperaturen im Frühjahr habe man mit Frostberegnung den Kampf angesagt. "Dabei wird Wasser auf die Apfelbäume gespritzt. Wenn das Wasser dann aufgrund der kalten Temperatur gefriert, entsteht Wärme, so dass die Blüten warm eingepackt sind", erklärt Hoffmann.
Bis zu minus 6 Grad überbrücken
Mit dieser Methode könne man Temperaturen von bis zu minus 6 Grad Celsius überbrücken. "Allerdings", fügt der Obstbauer hinzu, "braucht man dafür pro Hektar etwa 30 Kubikmeter Wasser in der Stunde." Die Frostberegnung habe sich allerdings auf nur etwa zwei, drei Nächte beschränkt. "Und die Pflanzen brauchen ja ohnehin Wasser."
Für diese Saison erwarten die Hoffmanns eine Ernte mit "gutem Durchschnitt". 2011 sei der Ertrag außerordentlich gut gewesen, so Hoffmann. Da komme man in diesem Jahr nicht mehr dran. "Im vergangenen Jahr gab's auch späten Frost, aber mehr in der Gegend um Schwäbisch Hall und weniger in unserer Gegend. Daher war der Blütenansatz 2011 gleichmäßiger verteilt als in diesem Jahr."
Zwischen August und Oktober, der Erntezeit, packen neben Sohn Rainer zwei feste Helfer aus Ungarn und "einige rüstige Rentner" auf der 5,5 Hektar großen Hoffmann'schen Plantage am Insultheimer Hof mit an. Walter Hoffmann sorgt derweil unter anderem für frisch gepressten Apfelsaft, den die Familie in einer Kelterei herstellt.
Die Frühsorten "Gala" und "Elstar" sind bereits geerntet, als nächstes folgen "Jonagold", "Rubinette" und "Boskoop", bevor Ende Oktober zum Abschluss der Saison die "Braeburn"-Äpfel dran sind.
© Hockenheimer Tageszeitung, Mittwoch, 29.08.2012
Wahres Eldorado für Apfelfans
NEULUSSHEIM. Ein meterhoher, glänzend roter Apfel ist der erste Hingucker vor dem Hofladen der Hoffmanns. Zwar ist er nur aus Plastik, aber er garantiert, dass das Geschäft sofort ins Auge fällt. Und vor allem macht er Lust auf mehr.
Wer der visuellen Einladung des Obsthofs nach drinnen folgt, betritt ein wahres Eldorado für Apfelfans: Der Neubau von 1994 bietet Verkaufsfläche für insgesamt zwölf Apfelsorten in allen Geschmacksrichtungen. Hinzu kommen Leckereien wie Apfelsaft, Apfel Secco, Apfelessig, Apfelgelee und Apfelchips. Im Herbst können sich die Kunden den Saft sogar selbst aus einem großen Metallcontainer zapfen.
Alles aus eigenem Anbau
"Alle Obstprodukte stammen aus eigenem Anbau und werden selbst verarbeitet", erläutert Walter Hoffmann stolz. Neben den runden Früchten verkaufen die Hoffmanns auch selbst produzierte Birnen, nächstes Jahr kommen Zwetschgen dazu. Nur drei Kilometer legen die Produkte von der Obstanlage bis zum Verbraucher zurück. Sie werden ausschließlich im eigenen Laden verkauft.
Steffi Friedrich (35) ist eine davon. Mit ihren beiden kleinen Kindern holt sie sich heute süßen Nachschub ins Haus. "Seit wir vor fünf Jahren her gezogen sind, kaufen wir unsere Äpfel nur noch hier", sagt sie. "Die sind einfach die besten!" Die ganze Familie ist im Betrieb tätig: Walter, Rainer, Gisela und Stefanie. Bald kommt Zuwachs in Form von Daniela Pfeiffer, die ihrem Rainer im Juni das Jawort geben wird. Dann steigt sie als frischgebackene Hoffmann in das Familienunternehmen ein. Einen Monat später übernimmt Rainer dann den Chefsessel am Obsthof.
In erster Linie punkten die Neulußheimer mit dem vollmundigen Geschmack ihrer Erzeugnisse. "Billige Äpfel gibt's überall, aber gute nicht", stellt Rainer Hoffmann fest. Trotzdem muss man hier nicht tiefer in die Tasche greifen als bei vielen Massenprodukten. "Oft liegt unser Obst sogar unter den Preisen im Supermarkt."
Das ganze Jahr über investieren Familie und Mitarbeiter viel Zeit und Leidenschaft in Anbau, Pflege, Ernte und Verarbeitung. Sechs Hektar Kernobst und rund 15 000 Bäume erhalten dabei intensive Betreuung. "Im Sommer leisten wir die komplette Vorarbeit. Von August bis Ende Mai konzentrieren wir uns dann auf den Verkauf", erklärt Rainer Hoffmann.
Auch Lisa Keppler (22) ist vom Obsthof Hoffmann überzeugt: "Das sind die besten Äpfel, die es gibt, immer frisch und knackig. Außerdem liegt der Laden direkt um die Ecke, da komme ich mit dem Fahrrad her." Zweifelsohne verstehen die Hoffmanns etwas von frischen Früchten, so dass der Kunde nur noch kraftvoll zubeißen muss.
© Hockenheimer Tageszeitung, Mittwoch, 11.04.2012
Spende: 1000 Euro von Apfelhof Hoffmann und Bäckerei Bauer Hilfe für Notleidende
NEULUSSHEIM. Spenden für einen guten Zweck: Die Bäckerei Bauer und der Apfelhof Hoffmann aus Neulußheim haben den Verein für Bürgerhilfe und Kulturförderung mit je 500 Euro unterstützt. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Werner Krauß, und Ursula Geberth bedankten sich im Namen des Vereins: "Wir freuen uns, dass wir auch dank der großzügigen Spende der beiden Neulußheimer Unternehmen in der Lage sind, unverschuldet in Not geratene Neulußheimer Mitbürger damit zu unterstützen."
Wie jedes Jahr werden zur Weihnachtszeit wieder gut gefüllte Geschenkekisten an bedürftige Bürger verteilt. Zusätzlich wird der Verein im kommenden Jahr die von der Gemeinde angebotene kostenlose Hausaufgabenbetreuung unterstützen, indem er die Personalkosten für eine weitere Fachkraft übernimmt (wir berichteten). So wird eine noch intensivere Betreuung der Kinder ermöglicht.
Aktionen in jedem Jahr
"Die mit den Spenden verbundene Anerkennung motiviert uns auch in unseren Bemühungen, in jedem Jahr neue attraktive Veranstaltungen zu organisieren, deren Erlös ebenfalls dem guten Zweck zugeführt wird", freut sich Werner Krauß.
mbg
© Hockenheimer Tageszeitung, Donnerstag, 22.12.2011